Affengeräusche
Heute Morgen um 05.30 Uhr brauchten wir definitiv keinen Wecker. Den Weckruf übernahm heute eine ganze Bande von Brüllaffen, die hoch im Blätterdach auf Nahrungssuche über unserer Privat-Lodge war. Ein unglaubliches Schauspiel, dieser Horde zuzuschauen. Die Affen schwingen sich geschickt von Ast zu Ast und können dabei noch fressen!!!
Eigentlich kann man sich das gar nicht vorstellen, wie sich das anhört, wenn eine Affenherde miteinander kommuniziert. Deshalb habe ich ein kleine Hörprobe hinterlegt.
Anschliessend haben wir das Frühstück an unserem Pool eingenommen und dabei eine Schlange entdeckt, die seelenruhig zwei Meter von uns entfernt ihren Kopf aus der Hecke in die Sonne streckte. Wir sind uns nicht einig, ob diese nun giftig war oder nicht. Bei einer Führung in Costa Rica haben wir gelernt, dass ein dreieckiger Kopf auf eine Giftschlage hinweist. Auf jeden Fall hat es nicht gereicht, ein Foto zu schiessen, denn sie war blitzschnell verschwunden und hat sich eine Minute später an einem ganz anderen Ort wieder gezeigt. Glücklicherweise hat sie sich von uns ferngehalten, wie sich das so gehört. Ein weiteres „Haustier“ hat sich ebenfalls sehr wohl gefühlt bei uns. Die Riesenkröte (namens Alexander) fand es lässig, bei uns im Badezimmer zu wohnen. Jegliche Jagdversuche (Irène wollte Heldin spielen) sind misslungen. Na ja… die Toilettenbesuche hat man sich jeweils sehr gut, umfangreich und „umschauend“ überlegt.
Leider mussten wir unser kleines Paradies schon verlassen und uns auf den Weg zu unserem zweitletzten Hotel machen. Das Hotel Punta Islita liegt in einer abgelegenen Bucht und ist nach 20 Kilometern Schotterpiste zu erreichen. Auch damit scheinen wir einen Volltreffer gelandet zu haben.
Unsere Unterkunft