Black Forest

Schwarzwald Tour

Heute sind wir unterwegs im südlichen Schwarzwald. Wir fahren um 08.30 Uhr los bei warmen 15 Grad  und Sonnenschein. Doch kurz vor Basel sieht das Wetter ziemlich bedrohlich aus. Schwarze Regenwolken soweit das Auge reicht und die Nebelschwaden bleiben an den deutschen Hügeln und Bergen hängen. Bei Laufenburg wechseln wir rüber nach Deutschland. Die Strassen sind klitschnass und wir scheinen das Schlechtwetter bald zu überholen. Die Strassen sind heute besonders rutschig und auf den Bitumenflicken findet der Reifen einfach keinen Halt.  Beim ersten Tankstop sinken dann die Temperaturen auf unangenehme 7 Grad. Komisch, wir haben doch mit 15 Grad begonnen.

Zum Glück habe ich damals die GS mit Griffheizungen ausgerüstet, damit Irene in den Pausen wenigstens ein wenig die Hände aufwärmen kann. Doch glücklicherweise werden wir vom Regen bis auf ein paar wenige Tropfen verschont. In Badeweiler einem Badekurort nehmen wir unser Mittagessen ein und erwärmen uns in einem Restaurant. Kurze Zeit später schafft auch hier die Sonne den Durchbruch und es wird von Minute zu Minute angenehmer. Die Strassen trocknen rasch ab und die Kurven können deutlich schneller durchfahren werden.

Aber auch hier im Schwarzwald hat sich und die vergangenen Jahren einiges geändert. Auf der Schau ins Land Strecke trifft man immer öfters auf so komische Tafeln. Wenn ich das richtig verstehe, dürfen Autos und Velofahrer an Wochenenden und Feiertagen diese Strassen ohne Probleme passieren, nur die Motorradfahrer bleiben auf der

Strecke. Muss ich mir jetzt noch ein Mofa anschaffen, damit ich künftig solche Strassen legal fahren kann? Das ist doch nicht ganz sauber! Obwohl ich als ehemaliger Radfahrer absolut Verständnis für den Radsport habe, bin ich der Meinung hier müsste man ohne Gesetze aneinander vorbeikommen, vielleicht mit gegenseitigem Respekt. Es reicht ja, wenn die Dolomiten mit Blitzern und Fahrverboten belegt werden. Wenn ein Fahrverbot, dann für alle. Nach genau 400 km ist genug für heute und wir steigen im Hotel Adler in Lahr ab. Für die Hotelwahl und die Zimmerbeschaffung ist wie immer Irene verantwortlich. Die Küche und das Hotel kann man ohne Bedenken weiterempfehlen. Und Irene steht immer noch gerade wie eine eins.

Das Titelbild habe ich auf der Webseite der Firma Black Forest Ginger gefunden mit ihren sehr innovativen Produkten. Ein Blick auf die Produkte lohnt sich.