Eine Reise zu mir…
Nein, ich bin nicht auf eine Vespa umgestiegen, um Gottes Willen. Aber ich habe letzte Woche meinen langjährigen Arbeitsplatz aufgegeben, um für die nächsten drei Monate ein ganz anderes Leben zu führen. Ein Projekt, wie für mich gemacht, einmal ohne Projektauftrag und ohne Budgetvorgaben, keine Verhinderer, nur Macher und viel Leistung um mich herum. Ich taufe das Ganze auf den Namen TransITALIA. Erstmals werde ich auf meiner Solo-Tour ein Zelt, sowie einen Schlafsack neben den üblichen Utensilien mitführen. Dies ermöglicht mir Übernachten unter freiem Himmel, wo ich mich auch gerade befinde und essen was auf den Teller kommt. Da brauche ich mir glücklicherweise in Italien keine allzugrossen Sorgen zu machen. Lösungen werden direkt und unmittelbar vor Ort, ohne Sitzungen, ohne lobieren und ohne Absprachen umgesetzt. Einfach so! Um dies zu bewältigen, wartet ein neuer, hochmoderner, lichtdurchfluteter und gut gelüfteter Arbeitsplatz auf mich. Auch an die Ergonomie wurde gedacht. Mein neuer Bürostuhl verfügt ebenfalls über die drei gewohnten Stufen zum einstellen des gewünschten Comforts und ich kann jederzeit frei zwischen den drei Betriebsarten Enduro, Road und Dynamic wechseln. Also los gehts!
Die geplante Strecke schlägt mit rund 15’000 km zu Buche. Das kann aber noch in beide Richtungen ändern, je nach Lust und Laune. Ende März, Anfang April soll es endlich losgehen, das Wetter darf noch etwas besser und beständiger werden. Dann mache ich mich auf den Weg Richtung Genua. Kurz davor lenke ich nach links ein, um erstmals in die Berge eintauchen. Von hier sind es rund 1’700 km über Stock und Stein, einiges kenne ich schon von den letzten Touren in dieser Gegend. Eines ist jetzt schon klar, der wenige Asphalt vom letzten Mal wird noch spärlicher ausfallen und die Schlaglöcher sind bestimmt etwas mehr oder mindestes grösser geworden. Das Ziel ist die Hafenstadt Livorno. Von hier wechseln wir auf ein neues Transportmittel, das meine neue BMW R1250 Adventure noch nicht kennt. Zugegeben ich war bisher selber nur auf wenigen Autofähren unterwegs. Wir verladen in der Nacht auf die Fähre und setzen nach Bastia über. Acht Stunden werden wir ohne Asphalt und Kurven auskommen müssen. Ist mir schon klar, Korsika hat nichts mit Italien am Hut, aber die Berge sollen für Motorradfahrer einzigartig sein. Ich prüfe das Mal an dieser Stelle. Einmal auf der Insel Korsika angekommen, geht es kreuz und quer durchs Land, um nach 2’700 km im Süden auf die nächste Fähre zu wechseln. Diesmal mit dem Ziel Sardinien.
Wie es dann weitergeht könnt ihr, falls ihr das möchtet auf diesem Blog erfahren. Auch Bilder und Berichte werde ich regelmässig hier veröffentlichen sofern ich das Web erreichen kann.
Ich bin dann mal weg… Passt auf Euch auf, ich tue es auch. Rolf
Liebe Rolf
I wönsche Der ganz vöu Spass uf Dinere TransItalia-Reis. I cha mer noni vorschtöue, wenn Du s Zäut ufschtöusch. Em August gömer de aber weder is Hotel … I freue mi uf Dini Reisebrecht. Heb Der sorg uf der Reis zu Der.
Jürg
Liebe Rolf
Ou mer 3 dröcke Der fescht dr Duume, dass die Reis Der ganz veli onvergässlechi Momänt mögi beschere.✊Veli tröime nor emmer dervo, ond Du setzisches Dine Troum jetzt om.
Häb Sorg ond gniess es i volle Zöge!!!??
Fahr nor so schnöu, wie d’Schotzängeli möge flüüge.
Alles Liebi Martin, Loris ond Eline???♀️
☀️❣️☀️ Halt einfach mein bester Bruder ☀️❣️☀️
„Es sind immer die Abenteurer, die große Dinge vollbringen“ – Rolf, ich wünsche Dir, daß Deine Reise zu einem Meilenstein in Deiner Lebensgeschichte wird, denn ich glaube nun ist der Zeitpunkt gekommen nun endlich mal nur nach Dir zu schauen. Kraft, Freude, Mut und positive Gedanken sollen Dich und Deine „Atacama“ begleiten.
Alles alles Gute auf Deiner Reise wünscht Dir Tilo ?????
Hallo Rolf,
ich bin der Udo, der deutsche Freund von Tilo und seit etwas mehr als 6 Monaten eigener GS Fahrer.
Ich fühle so direkt was Du beschreibst – dass es mir fast Angst macht.
Projektaufträge, Budgetvorgaben, Verhinderer, keine Macher, viele Besprechungen, wenig Leistung, usw. – Dinge die ein Mann über 50 nicht mehr braucht.
Und nun hast Du ohne Investanträge ein hochmoderner, lichtdurchfluteter und gut gelüfteter Arbeitsplatz mit hocheffizienten Boxermotoren, die nur darauf warten Dir zu dienen, ohne wenn und aber – keine unnötigen Deadlines!
Ich wünsche Dir viel Freude, werde Deinen Beiträge mit Respekt und Sehnsucht verfolgen.
Halte die Ohren steif
Udo
??? Gueti Reis, spannendi ond onfallfreii Fahrt… cool, machsch das jetzt ond erföllsch der dä scho lang i der schlommerndi Troum! ! Freu mi för dech ond be gschpannt of Reisebrichtli ond ofs Wederseh! Pizza, Pasta ond Gelati….. das werd dech weder fit mache ???