Die Vorbereitungen sind abgeschlossen…
In wenigen Tagen geht es an den Start von Trans-ITALIA, mein persönliches Solo-Projekt. Um das neue „Topcase“ der Adventure sinnvoll zu nutzen, durfte ich wieder mal als Schreiner tätig werden. Nicht dass die von BMW gelieferten, wasserfesten Taschen unbrauchbar wären, doch leider entspricht die Ausführung nicht meinen Vorstellungen. Aus meiner Sicht kann man schlecht den Fotoapparat die Powerbank’s, das Handy sowie Getränke und Essen einfach in die bewegliche Tüte stellen und los gehts über den Schotterweg. Da würde alles unkontrolliert durch die Gegend oder besser gesagt durch die Box fliegen. Das muss eine andere Lösung her.
Eine Standard Holzkiste aus dem Baumarkt soll es richten und muss für meine Idee herhalten. Es wird an der Box gefräst, gesägt, gefast, geleimt, geschliffen und geschraubt. Endlich passte das holzige Kunstwerk in mein „Topcase“.
Die Halterung für den Fotoapparat ist die erste Herausforderung. Der Fotoapparat soll schnell greifbar sein und auch schnell wieder verstaut sein. Mehrmals habe ich den Baumarkt der Länge nach durchquert, bis ich einen simplen Plastik Blumentopf sehe, der mit etwas Filzband veredelt die perfekte Halterung ergibt. Der Topf wird mit dem Boden verschraubt.
Weiter müssen viele Ladegeräte und Kabel mitgeführt werden. Auch diese sollen aufgeräumt und schadlos die geplanten Etappen überstehen. Dazu helfen mir kleine Plastikboxen mit Deckel. Diese nehmen die empfindlichen Teile auf und können übereinandergestappelt werden. Einige Fragen sich bestimmt was der Schlitz in der Seitenwand hinter den Plastikboxen soll. Ganz einfach, hier steckt man den Finger durch um die Schachteln anzuheben. So können die Boxen ohne langes Fummeln dem Fach entnommen werden. So hat alles seinen Platz und kann nicht verrutschen.
Dann war ich noch bei Transa in Luzern ein Fachgeschäft für Outdoor Aktivitäten. Das kann ich mit gutem gewissen empfehlen, hier sind Profis am Werk die kennen die angebotenen Artikel aus eigener Erfahrung. Ich kaufe hier meinen Schlafsack eine Isolationsmatte und ein Zelt. Alles kann hier ausprobiert werden. Ihr glaubt es nicht, aber wir haben im Laden das 4.3 m lange Zelt aufgestellt. Man will ja sehen ob es praktisch ist. Da liegt es nahe, dass der Mumienschlafsack von Mammut bei 0 Grad auf dem heimischen Balkon (abgenommen ist er bis 6 Grad) auf Herz und Nieren getestet wird. Nach zwei Stunden habe ich dann den Test freiwillig abgebrochen und habe mich unter die gewohnte Decke gekuschelt. Frieren ist nicht so toll, hier scheinen die Angaben vom Hersteller mit 6 Grad für den Komfortbereich zu stimmen. Aber erstaunlich was das blaue Ding alles abhält. Auch die Matratze sofern man bei 3 cm Dicke von einer Matratze reden kann, erledigt ihren Dienst hervorragend. Sie bläst sich selber auf und hat echt gute Isolierwerte. Mal sehen wie das meinem Rücken in den nächsten Tagen und Wochen bekommt.
Nun wird alles fein säuberlich in die GS-Taschen verpackt und in die passenden Koffern beladen. Das Zelt mit Rockstraps von Touratech gesichert, den Tankrucksack hörbar eingeklickt und fertig ist die Vollpackung. Ein fettes Teil, nichts für schlanke Oberschenkelchen. Ob ich den Hauptständer verwende, wohl eher nicht.
Am Freitag gehts los, dann zeigt die Kompass Nadel erst mal Richtung Süden.
Bis bald…
So schön, diese spannenden, lehrreichen & interessanten Wochen Deiner Vorbereitung mitzuerleben und auch den lustigen Abschiedstag. Ich danke Dir ⭐.
Viel Freude & wunder.volle Erlebnisse auf deiner Reise mit/zu Dir.
So wichtig, Altes loszulassen & endlich mal Du selbst SEIN, DICH wichtig zu nehmen, einfach Dir selbst am nächsten sein.
Gute Fahrt & alles Liebe.
Ned vergässä: Prenditi cura dei ragni 😉
geil ???
Hey Rolf. Mer wönschid der ganz e tolli Reis met vöu guete Erläbnis. Mer send scho ganz gspannt uf dini folgende Brechte.