Nach 150 km durch mühsame und verkehrsreiche Strassen im Morgenverkehr, gönnen wir uns in Trondheim eine „Kafipause“ mit dem legendären Zimtgebäck es wird langsam zur Tradition. Trondheim, die drittgrößte Stadt Norwegens und eine der ältesten war einst sogar die Landeshauptstadt. Das müssen wir uns anschauen.
Der Nidarosdom – Norwegens Nationalheiligtum
Was „George“ der persönliche KI-Assistent von Mich alles weiss. Der Nidarosdom ist das bedeutendste religiöse Bauwerk Norwegens. Diese imposante gotische Kathedrale, die auf dem Grab des heiligen Olav errichtet wurde, ist das Ziel vieler Pilger aus ganz Europa. Mit ihrer beeindruckenden Fassade, den detailreichen Skulpturen und den farbenprächtigen Glasfenstern zieht sie jeden Besucher in ihren Bann. Die Steinplatte mit dem Km 0 verwirrt uns sehr, wir haben doch schon bald 10’000 km gefahren. Wir müssen „Google“ fragen was das mit dem Stein auf sich hat. Nun wissen wir es, es ist der Startpunkt der Pilgerstrecke von Trondheim nach Oslo. Ich glaube der einte oder andere Pilger am Stein beneidet uns sehr als die imposanten Motoren starten und möchte am Liebsten die Latschen und den Rucksack gegen ein Motorrad eintauschen. Nichts da, wir pilgern auf unseren 2-Rädern weiter, es gibt noch viel zu tun, alle roten Punkte müssen weg.
Die Alte Stadtbrücke – Gamle Bybro
Die Alte Stadtbrücke, auch als Gamle Bybro bekannt, ist eines der Wahrzeichen Trondheims. Diese rote Holzbrücke, die im Jahr 1861 erbaut wurde, verbindet das Stadtzentrum mit dem Viertel Bakklandet und bietet einen wunderbaren Blick auf die farbenfrohen Lagerhäuser am Fluss. Ein Spaziergang über die Brücke, auch „Portal des Glücks“ genannt, ist ein romantisches Erlebnis und ein beliebter Ort für Fotos, man kann auch gut zwei Motorräder positionieren. Übrigens, ich ärgere mich gerade mit meinem Navi rum. Zum Glück hat jeder eins, somit können wir uns jeweils absprechen und Kilometer und Zeit zum nächsten Punkt vergleichen. Meins hat meistens die schnellere Strecke was aber meistens ab in den Sandkasten heisst. Das BMW Navi findet immer eine Abkürzung durch die Pampas.
Am Nachmittag treffen wir auf ein paar grossartige Landschaften die uns mächtig beeindrucken. Zwischendurch braucht es auch mal ein Griff in die „Lecker-Box“. Bevor wir uns an den Einkauf für das Nachtessen wagen, im Hotel der „Gurus“ etwas abseits an bester Hanglage, gibt es nämlich kein Nachtessen.