Die Geschichte ist schnell erzählt. Die 12. Ausgabe vom 13. /14. September 2024 halten wir in Freiburg i.B (D) ab, das Wetter meint es dieses Jahr nicht gut mit uns. Es gibt viel Neuschnee in den Bergen und alle für uns wichtigen Pässe sind geschlossen. So blöd und gar nicht kompatibel für unsere Pläne. Jürg, der vernünftigste von uns dreien und Planer der diesjährigen Tour entscheidet: TT24 ohne Motorrad! Wir treffen uns in Zofingen in einer Art Autosternfahrt und machen uns mit dem Opel vom Opa auf den Weg nach Basel und Lörrach, wo wir in die Autobahn nach Freiburg einbiegen. Nach einem kurzen Fährtli im geräumigen „Insignia“ finden wir das Hotel nahe dem Bahnhof auf Anhieb, aber wo gehts denn ins Parkhaus? Wir erkunden zu Fuss und Fragen zum Schluss einen Taxifahrer der uns gerne behilflich ist. Der Opel steht auf dem Parkfeld 24 zwischen unzähligen Säulen.
Einmal geparkt gehts durch den chlorverseuchten Gang zur Rezeption, wo wir unsere Schlüssel für die Bleibe erhalten. Kurz einpuffen und ab geht’s in die Altstadt, wir haben alle mächtigen Kohldampf. Natürlich erkennt man sofort unsere Leidenschaft, denn alle haben die neue Kluft mit Logo angezogen. Wir haben keine Kosten gescheut und uns nicht nur ein T-Shirt, sondern ein Hoodie mit Zip, und ein Poloshirt produziert. Da es kühl ist, können wir den neuen Hoodie gut gebrauchen.
In der Altstadt angekommen halten wir Ausschau nach einem gemütlichen Lokal. Im Lokal mit eigener Hausbrauerei, kommen wir nicht vorbei und Jürg und Mich sind schon auf dem Weg nach unten, wo wir noch einen Tisch kriegen. Bier und Weisswurst ist schnell klar bei den beiden. Ich versuche es mit den Spaghetti’s was sicherlich kein Hauptgericht dieser Beiz ist.
Nach der Verpflegung, finden wir auch noch ein passendes Bike für Jürg. Echt stark, was sich der Erbauer von diesem Ding überlegt und abgestimmt hat mit vielen coolen Details. Ein echter Hingucker und alle wollen ein Foto von diesem Ding haben. Der Schuh am Seitenständer ist ein echter Knaller, ich überleg mir ob ich meiner Atacama auch Schuhe anziehe.
Ein paar Eindrücke von der Altstadt und dem Markt.
Für das Nachtessen hat sich Jürg dann ganz schön ins Zeug gelegt. Ein Gewölbekeller mit exklusivem Fleisch und erstklassiger Bedienung. Die verstehen alle ihr Handwerk. Nach dem vielen Laufen sind die Absätze ganz schön strapaziert und der Schrittzähler zeigt ganz ungewohnte Zahlen an. Kommt sonst selten so hoch wenn das Motorrad daneben steht. Dafür brauchen wir auch keine Reifen zu wechseln. Alles hat was Gutes. Nach einer erholsamen Nacht geht es dann auch schon wieder zurück nach Hause. Die Planung für die TT25 wird in Kürze aufgenommen, wir wissen nur noch nicht wer das tun soll. Auf jeden Fall war es wieder schön zu dritt durch die Gassen zu schlendern, die Sprüche von Jürg habe ich schon ein wenig vermisst.
Wintereinbruch Mitte September auf dem Grimselpass